Ganes „rai de sorëdl„
Marlene Schuen, Elisabeth Schuen und Maria Moling beschwören auf ihrem Debütalbum die Geister ihrer ladinischen Heimat. Auf „rai de sorëdl“ treibt sie aber nicht volksdümmliche Sentimentalität um. Im Gegenteil, Sie treiben – begleitet von Ethnoeinschlägen, souliger Grundstimmung, eingängigen Melodielinien und betörenden Solo- und Harmoniegesängen – starke Gefühle mitten hinein in die weite Popwelt. Alle drei musizieren seit ihrer Kindheit, haben Musik studiert und stammen aus La Val im Abteital in Südtirol. Der Bach, der durch ihr Heimatdorf La Val fliesst, verbindet die Elternhäuser der Cousinen. Und eben in diesem Bach wohnen die Ganes, die der Band den Namen geben. Magische Märchenwesen sind das, die, könnten sie singen, so sängen wie Moling und die Schuen-Schwestern. In 14 Songs schaffen die drei Musikerinnen, die in den vergangenen Jahren unter anderem auch zur Band von Hubert von Goisern gehörten, zauberhafte, seelenvolle, feingesponnene Klänge.
1 – motivaziun
2 – bel`indô
3 – jora
4 – barcalaurea
5 – da sóra
6 – ći morvöia
7 – chissà
8 – nia l’dërt
9 – en pü’d’amur
10 – tristëza é
11 – olâ est’pa?
12 – lüna
13 – bel müs
14 – dorm saurì